Zu einem nie gefährdeten 9-4 Auswärtserfolg kam unsere Truppe am heutigen Samstag bei ihrem Gastspiel beim TTSV Schloß Holte-Sende. Die Ostwestfalen waren der erwartet kampfstarke Gegner, konnten jedoch unser Sextett zu keiner Zeit in Bedrängnis bringen. Lediglich zu Beginn konnten die Gastgeber sogar in Führung gehen, als ihr Spitzendoppel Zhadzko/Watermann unser Abwehr-Bollwerk Kleineberg/Hovemann in 5 Sätzen niederringen konnte. Akiode/Nübel konnten jedoch sofort kontern und mit dem 3-0 Erfolg den Ausgleich erzielen. Mit einer wahren Energieleistung gingen wir dann durch Biziorek/Kowitz nach 0-2 Satzrückstand erstmalig in Führung. Hoffnung keimte bei den Gastgebern auf, als die Nr. 1, der Weißrusse Zhadzko (wie im Vorbericht erwähnt ein Spezialist gegen Abwehrspieler) sich relativ klar mit 3-0 gegen den sich tapfer wehrenden Marco Hovemann durchsetzen konnte und so den Ausgleich erzielen konnte. Warstein konterte jedoch eiskalt. Akiode (3-1 gegen Sekic, Nübel mit Mühe 3-2 gegen Seeber und der wiedererstarkte Biziorek 3-1 gegen den unangenehmen Materialspieler Guhe konnten Warstein mit 5-2 in Front bringen. Leider musste sich dann Kleineberg trotz grandioser kämpferischer Leistung seinem Kontrahenten Watermann mit 2-3 Sätzen beugen. An der Nebenplatte konnten die Zuschauer eine wahre Schlacht erleben. Immer wieder angetrieben von den Zuschauern brachte Hoppe unsere Nr. 5 Kowitz immer wieder in Bedrängnis. Dieser jedoch hielt mit Löwenmut dagegen, spielte dabei seine ganze Klasse aus und konnte sich so mit 3-2 durchsetzen und dabei weiterhin in dieser Saison unbesiegt bleiben. Stark, Benny! Eine Vorentscheidung war gefallen. Adedapo Akiode machte nun bei seinem 3-0 gegen den vorher noch so überzeugenden Zhadzko kurzen Prozess und erteilte dem Weißrussen in seiner unnachahmlichen Art eine wahre Lehrstunde in Sachen Effektivität, während Hovemann seinem Gegenüber Sekic gratulieren mußte - jedoch nach einer Abwehrschlacht, wie sie nur unser Marco den Zuschauern bieten kann, hauchdünn in der Verlängerung des 5. Satzes mit viel Pech unterlegen. Nun war es an unserer starken Mitte, das Spiel zu beenden. Biziorek konnte den starken Seeber mit 3-2 niederringen, Nübel legte ein 3-1 gegen Guhe nach. So hieß der Sieger am Ende hochverdient Warstein. Die Gastgeber sollten bei dem vorhandenen Potential durchaus berechtigte Chancen haben, bald den Tabellenkeller zu verlassen.

Punkte: Nübel/Akiode (1), Biziorek/Kowitz (1), Akiode (2), Biziorek (2), Nübel (2), Kowitz (1)

Bericht: Thomas Pabst