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breiter Sport Offline



Beiträge: 157

23.01.2008 13:37
Vorschau auf das Kellerduell Warstein gegen Münster Antworten

Vorschau auf das Kellerduell am Sonntag, 27.01.2008, 14.00 Uhr
TuS Warstein gegen DJK Borussia Münster

Am Sonntag bestreitet der TuS Warstein in der Bergenthalhalle ein wichtiges Spiel gegen den Abstieg. Die DJK Borussia Münster, aktueller Tabellenletzter in der Regionalliga (4:24), ist zu Gast. Will der TuS Warstein den Abstieg aus der Regionalliga vermeiden, ist ein Sieg gegen Münster fast Pflicht. Umso tragischer ist es für die Mannschaft, dass Andreas Nübel ausgerechnet bei diesem Spiel aus beruflichen Gründen ausfällt.
Ein kampfloser Punktgewinn gegen Bergneustadt und zwei Unentschieden zu Hause (gegen TTV Ronsdorf und den PTSV Wuppertal) stehen nach der Vorrunde auf der Habenseite des Gastes. In Münster gelang dem TuS der erste doppelte Punktgewinn in der Regionalliga. 9:7 für Warstein hieß damals das Ergebnis. Grundlage für den Gewinn waren vier gewonnene Doppel und vier Einzelpunkte in der Mitte durch Marco Hovemann und Andreas Nübel. Den neunten Punkt erspielte damals Pawel Stopinski im Duell der 1er gegen Pavel Wawrosz.
In der Rückrunde hat Münster seine Mannschaft umgestellt. An 1 spielt wie bisher Pavel Wawrosz. Petr Ocko, in der Vorrunde noch die Nummer 7, spielt jetzt an Brett 2. Steffen Potthoff ist an Brett 3 geblieben, dafür rückt Damian Böcker von Brett 2 auf Brett 4. Routinier Christoph Heckmann tritt weiter an Brett fünf an, während Andre Stang, ehemals an Position 4, jetzt an Brett 6 spielt. In wie weit diese Umstellung für das Rückspiel in Warstein relevant ist, bleibt abzuwarten. In der Rückrunde haben sowohl Ocko als auch Wawrosz schon ein Ausrufezeichen setzen können. Beide schlugen den starken Chinesen Guangjian Zhan (Bayer Uerdingen). Andre Stang, an Brett 6, ist in der Rückrunde noch ungeschlagen.
Umso tragischer ist der Tatbestand, dass Andreas Nübel bei diesem so wichtigen Spiel der Mannschaft aus beruflichen Gründen fehlt. Für ihn rückt Sebastian Guhe in die Mitte. An Brett 6 wird Tobias Menke sein Glück versuchen. Beim Spiel gegen Ronsdorf hat er bewiesen, dass auch er im unteren Paarkreuz durchaus bestehen kann. Die Mannschaft wird durch den Ausfall von Andreas Nübel noch enger zusammen rücken müssen. Sie weiß um die Bedeutung dieses Spiels, bei dem man sogenannte Big Points landen kann.
Von besonderer Bedeutung für den Spielverlauf dürften die Eingangsdoppel sein. Hier ist Warstein gut in die Rückrunde gestartet. Sowohl Stopinski/Biziorek als auch Guhe/Hoppe haben bisher alle Doppel gewonnen. Auch beim Auswärtsspiel beim Tabellendritten TTC RG Porz waren sie erfolgreich. Die DJK Borussia Münster hatte in der Vorrunde eklatante Doppelschwächen zu verzeichnen, stellt das Fachmagazin „Tischtennis West“ fest. Ob der Ausfall von Andreas Nübel im Doppel durch Tobias Menke kompensiert werden kann wird eine der spannenden Fragen dieses Spiels sein. Der Ausgang der Einzel ist völlig offen. Im oberen Paarkreuz, mit Pawel Stopinski und AndrzejBiziorek, sollte jeweils ein Punkt erspielt werden. In der Vorrunde hat Pawel die Nr. 1 von Münster geschlagen. Auch die neue Nr. 2, Petr Ocko, ist nicht unschlagbar. Beide Spitzenbretter aus Münster haben eine Rückrundenbilanz von 1:4. In der Mitte hat Marco Hovemann in Münster beide Spiele gewonnen. Ob dass mit der neuen Aufstellung von Münster wiederholbar ist, wird man sehen. Stark genug ist Marco dafür. Sebastian Guhe ist immer für einen Punkt gut, auch wenn er in die Mitte aufrücken muss. Im unteren Paarkreuz hat sich Daniel Hoppe gut etabliert. Gegen Routinier Christoph Heckmann und den bisher noch ungeschlagenen AndreStang wird das aber sicherlich ein hartes Stück Arbeit. Tobias Menke kann ganz unbefangen in die Begegnung gehen. Gestärkt durch den Einzelsieg gegen Ronsdorf wird er jede Chance zu einem erfolgreichen Abschneiden nutzen.
Beim Blick auf die Tabelle besteht durchaus noch realistische Aussicht auf den Klassenerhalt. Der PTSV Wuppertal steht mit nur einem Punkt Vorsprung auf dem ersten Nichtabstiegsplatz. Wuppertal muss am Wochenende nach Hamm. Wenn alles normal verläuft, kann der PTSV Wuppertal in Hamm nicht punkten.
Mehr denn je, werden die Zuschauer das Zünglein an der Waage sein. Sie können der Mannschaft Mut machen und ihr den nötigen Rückhalt geben. Schon im Heimspiel gegen Neviges haben sie geholfen, aus einem 0:5 Rückstand, die Mannschaft noch zu einem Unentschieden anzufeuern. Jedenfalls baut die Erste des TuS Warstein auf ihren 7. Mann.

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