Es wird Zeit. Am Samstag muss in Uerdingen gepunktet werden.
Will Warsteins Erste das Saisonziel Klassenerhalt nicht aus den Augen verlieren, müssen in Uerdingen Punkte her. Der SC Bayer 05 Uerdingen II ist als Meister der Oberliga Staffel II aufgestiegen und hat sich aus der Ersten an Brett 1 mit Guangjian Zhu und an Brett 5 mit Sebastian Rangs, ebenfalls aus der Ersten, verstärkt. Auch für die Krefelder lautet das selbst erklärte Klassenziel: Alles andere als der Nichtabstieg wäre zu hoch gegriffen.
Ein Blick auf die Tabelle zeigt, dass Bergneustadt (10), Münster (11) und Warstein (12) jeweils drei Pluspunkte auf dem Konto haben. Tabellenneunter und damit auf dem ersten Nichtabstiegsplatz ist Bayer Uerdingen mit 4 Pluspunkten. Zum Tabellenachten, PTSV Wuppertal, fehlen Warstein nur 2 Punkte. Auch die Tabellenplätze 7 (TTV Ronsdorf) und 6 (TTF Bönen) sind mit 7 Pluspunkten nicht in unerreichbarer Ferne. Kann Warsteins Erste in Uerdingen punkten, wird sie sich möglicherweise von den Abstiegsplätzen entfernen können. Umso wichtiger ist das Spiel am Samstag. Die Mannschaft ist sich dessen auch sehr bewusst und hat sich viel vorgenommen.
Der SC Bayer 05 Uerdingen II hat bisher zu Hause gegen Münster (9:3) und auswärts !!! beim PTSV Wuppertal (9:5) gepunktet. Besonders auffallend ist der Sieg in Wuppertal. Das sollte Warnung genug sein.
Uerdingen spielt an Brett 1 mit Andreas Schmitz (8:7) und an Brett 2 mit Guangjian Zhan (6:5). In der Mitte sind Andreas Van Huck (6:8) und Pavel Weinstein (0:10) gemeldet. Im unteren Paarkreuz spielen Sebastian Rangs (6:5) und Marco Neumann (3:6). Alle Spieler haben also ein fast ausgeglichene Bilanz. Das macht die Sache für Warstein nicht einfacher. Hier hat nur Sebastian Guhe eine ausgeglichene Bilanz aufzuweisen. Andreas Nübel und Marco Hovemann spielen in der Mitte auch gut. Es hapert bei Warstein besonders im oberen Paarkreuz und an Brett 6. Allerdings muss extra erwähnt werden, dass sich die Tischtennisgötter bei Daniel Hoppe auch gegen Hamm wieder einmal nicht für ihn entschieden haben. Wieder einmal wurde er der fünften Satz, beim Stande von 8:8 durch einen „Nassen“ des Gegners quasi entschieden.
Bleibt zu hoffen, dass die Spieler um Marco Hovemann an die guten Leistungen in Altena und Wuppertal denken und darauf aufbauen und das der Druck, gewinnen zu müssen, die Leistungen nicht lähmt.
Jedenfalls fährt man mit Zuversicht nach Krefeld, festen Willens, sich am eigenen Schopf aus dem Tabellenkeller zu ziehen.