Am Samstag, 02.09.2006, startete die Oberligamannschaft des TuS 45 Warstein in die neue Saison gleich mit einem Auswärtsspiel in Herne-Vöde. Neu mit dabei, neben den 4 bewehrten Spitzenkräften Akiode, Biziorek und Nübel, waren die Neuzugänge Gero Seeling und Marko Miersbach. Trotzdem man bei einem Aufsteiger aus der Verbandliga antreten musste, war für alle vorher klar, dass man keinen leichten Spaziergang erwarten konnte. Die Eingangsdoppeln bestätigten dies auch. Lediglich Akiode/Biziorek setzten sich mit 3:1 durch. Hovemann/Nübel (1:3) und Seeling/Miersbach (2:3) hatten das Nachsehen, wobei sich Seeling/Miersbach sehr kämpferisch zeigten und nur recht unglücklich im fünften Satz mit 9:11 verloren. Im ersten Einzel musste Biziorek gegen die Nummer eins des Gastgebers antreten und setzte sich mit 3:0 souverän durch. Akiode brauchte fünf Sätze um mit 3:2 als Sieger von der Platte zu gehen. Dabei erlitt er zum Ende des dritten Satzes eine Zerrung im Oberarm seiner Schlaghand und konnte nur sehr gehandicapt agieren. Andreas Nübel traf auf den Neuzugang des Gastgebers, auf den von Burgsteinfurt gewechselten Spieler Hantke, und siegte mit 3:1. Marco Hovemann zeigte sich wie immer kämpferisch, hatte aber keine Chance gegen seinen Gegenspieler. Man merkte ihm die gerade erst überstanden schwere Erkältung an. Konditionelle Mängel waren unübersehbar. Erfreulicherweise punkteten beide Neuzugänge. Marco Miersbach musste fünf Sätze lang beweisen, dass er unbedingt als Sieger den Tisch verlassen wollte. Als er als Sieger feststand war ihm die Freude anzusehen. Auch Gero Seeling „brannte“. Lediglich im zweiten Satz hatte er mit 10:12 das Nachsehen, die anderen Sätze gewann er klar mit 11:5, 11:5 und 11:8. Den zweiten Teil der Einzelbegegnungen eröffnete Dapo Akiode mit einer Niederlage. Er konnte nur eingeschränkt agieren, da seine Muskelzerrung ein normales Spiel nicht zuließ. Seine Mannschaftskollegen Biziorek, Hovemann und Nübel fuhren aber dann deutliche Siege für die Mannschaft ein, sodass der Sieg letztendlich mit 9:4 feststand. Die Mannschaft insgesamt bot jedoch nicht das, was man von einem Titelanwärter erwartet. Auch dann nicht, wenn man zu Beginn einer Saison meist mit einigen Unwägbarkeiten rechnen muss. Positiv ist festzustellen, dass sich die Mannschaft selbst nach Spielende sehr selbstkritisch äußerte. Man will die Trainingsintensität deutlich erhöhen und hat weiterhin den festen Willen das selbst vorgegebene Saisonziel, zu den Meisterschaftsanwärtern zu gehören, zu realisieren.