Ein spannendes Match steht uns am Samstag ins Haus, wenn der Tabellendritte aus Schwerte zu Gast in der Bergenthalhalle ist. Zwar liegt das Team um Mannschaftsführer Thomas Reckers bereits sieben Punkte hinter uns, im Hinspiel konnten die Schwerter aber an die schon traditionell spannenden Fights anknüpfen, die sich beide Mannschaften seit 2 ½ Jahren liefern. Erst nach einem 4:5 Rückstand konnte Marco Hovemann durch eine Energieleistung gegen Björn Dohle seine Mannschaft mitreißen – Warstein gewann 9:5.
Auch am Samstag wird es ein sportliches Highlight in Warstein geben. Im oberen Paarkreuz stellt Schwerte mit Daniel Becker und Björn Dohle zwei überdurchschnittliche Spieler (je 5:3 in der Rückserie). Die beste Bilanz im Team hat Noppenspezialist Marcus Jonas (6:1) und auch André Wannemüller hat mit 3:3 bisher eine ordentliche Rückserie gespielt. Thomas Recker steht ebenfalls ausgeglichen und nur der neu ins Team gerückte Dennis Streck hat den Sprung aus der Bezirksklasse in die Oberliga noch nicht ganz bewältigt (0:5).
Dennoch will unser Team mit einem Sieg vor eigenem Publikum natürlich die letzten Zweifel am Erreichen des Relegationsplatzes und somit am größten Erfolg in 10 Oberligajahren zerstreuen! Dabei haben unsere Spieler höchst unterschiedliche Motivationen. So muss Marco Hovemann nach zuletzt vielen unglücklichen Niederlagen wieder in die Erfolgsspur zurückkehren. Andrzej Biziorek will natürlich seine weiße Weste in der Rückserie verteidigen und hat mit Noppenspezialist Jonas noch eine Rechnung offen. Besonders motiviert wird aber wohl Gerd Kleineberg sein, der nach Vollendung des halben Jahrhunderts in der vergangenen Woche beweisen will, dass er auch mit 50 noch voll im Saft steht. Aber auch Adedapo Akiode, Andreas Nübel und Benjamin Kowitz brauchen sicher keine Extramotivation für einen solchen ‚Oberligaklassiker’.
So können sich die TT-Fans auf ein hochklassiges Match freuen, dass sicher auch in dieser Saison das gewisse Extra haben wird und wie immer wird auch die dritte Halbzeit der beiden befreundeten Teams nach dem Spiel ihren Reiz haben.

Bericht: Stefan Hölter