Der TuS 45 Warstein setzt seinen Siegeszug fort und gewinnt auch beim Tabellendritten Holthausen mit 9:4
Auch in Holthausen ließ der TuS gegen den Tabellendritten nichts anbrennen.
Obwohl man die Eingangsdoppel mit 1:2 abgeben musste, blieb die Mannschaft bis in die Haarspitzen motiviert und besann sich auf ihre Stärken.
Hovemann/Miersbach mussten dem Holthauser Spitzendoppel Malessa/Hillebrandt nach vier Sätzen gratulieren und auch Nübel/Seeling waren nach vier knappen Sätzen gegen Langkau/Honefeld besiegt. Die Sätze drei und vier entschied das Doppel drei aus Holthausen jeweils in der Verlängerung mit 12:10. Akiode/Biziorek waren gegen Polutnik/Wiezorrek jederzeit Herr der Lage. Lediglich im zweiten Satz führten leichte Konzentrationsschwächen und zu gierige Ballwechsel dazu, dass dieser Satz mit 7:11 abgegeben wurde. Die drei Gewinnsätze lauteten 11:8, 11:4 und 11:4 für Akiode/Biziorek.
Im ersten Einzel musste Andrzej Biziorek gegen den erst 16jährigen und dem C-Kader des DTTB angehörigen Robin Malessan antreten. Andrzej ging immerhin über fünf Sätze, spielte gut um dann doch mit 2:3 Sätzen zu verlieren. Der Bundestrainer hatte Recht, als der Robin einen deutlichen Sprung nach vorne attestiert hatte. Holthausen führte jetzt 3:2. Der TuS ließ sich aber nicht aus der Ruhe bringen und drehte richtig auf. Adedapo Akiode blieb nach vier Sätzen gegen Michael Hillebrandt siegreich. Andreas Nübel machte es, wie fast schon gewohnt, gegen Jens Polutnik in fünf Sätzen spannend. Beim Satzstand von 1:2 gegen ihn hatte er im vierten Satz am Ende mit 12:10 die Nase vorn und gewann auch den entscheidenden fünften Satz mit 11:7. Marco Hovemann zeigte wie immer eine kämpferisch hervorragende Partie gegen Frank Lankau. Nachdem er den ersten Satz, zum eingewöhnen, mit 9:11 abgab, überzeugte er in den folgenden Sätzen mit 11:5, 11:7 und 11:3. Danach musste Marco Miersbach gegen Thorsten Honefeld, der in der Rückrunde noch ungeschlagen ist, antreten. Es wurde mal wieder eines der vielen fünf-Satz-Spiele von Marco. Er überzeugte auch spielerisch. Letztendlich verlor er aber den entscheidenden fünften Satz mit 8:11. Holthausen war wieder auf 4:4 herangekommen. Im folgenden Einzel spielte Gero Seeling gegen Matthias Wiezorrek. Obwohl Gero hustete wie ein Hund, er war sehr erkältet, behielt er in vier Sätzen die Oberhand. Danach trat Adedapo Akiode gegen Robin Malessa an. Nur den ersten Satz gab Dapo mit 9:11 ab. Die drei folgenden Sätze gewann er klar mit 11:3, 11:9 und 11:2. Damit hatte Dapo beide Spiele im oberen Paarkreuz gewonnen. Andrzej Biziorek beherrschte in seinem zweiten Spiel seinen Gegner Michael Hillebrandt klar. Den ersten Satz entschied er mit 11:9 und den zweiten Satz mit 11:4 für sich. Im Verlauf des dritten Satzes gab Michael Hillebrandt wegen einer Fußverletzung auf. Marco Hovemann gewann anschließend gegen Jens Polutnik in vier Sätzen und revanchierte sich damit für die Niederlage in Warstein. Den Siegpunkt stellte Andreas Nübel in drei glatten Sätzen gegen Frank Langkau sicher.
Im oberen Paarkreuz drei Punkte und im mittleren Paarkreuz vier Punkte entschieden die Begegnung für den TuS.
Wie schon gegen Burgsteinfurt hatte Warstein gezeigt, dass es auch gegen die ärgsten Verfolger mit großem Selbstvertrauen zu Werke geht. Sicherlich war vor der Partie niemand davon überzeugt, dass man dieses Spiel so klar gewinnen könnte. Aber an der Platte spielten alle mit so breiter Brust, dass der Gegner, auch nach der anfänglichen Führung, nie den Eindruck haben konnte, dass der TuS ins Straucheln geriet. So spielen designierte Meister.
Am nächsten Spieltag kommt mit Schloß Holte-Sende, der Tabellenvierte nach Warstein. Ein weiterer Prüfstein auf dem Weg zur Meisterschaft. Nach dem Sieg in Holthausen, sollte auf dem Weg zum Aufstieg aber nichts mehr schief gehen. Wenn alle Spieler des TuS gesund bleiben und niemand mehr ausfällt, scheint der Aufstieg so gut wie sicher.
Akiode/Biziorek (1), Hovemann/Miersbach, Nübel/Seeling
Adedapo Akiode (2), Andrzej Biziorek (1), Marco Hovemann (2), Andreas Nübel (2), Gero Seeling (1), Marco Miersbach